Die SUB setzt sich für Chancengleichheit ein. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Art und Weise wie Inserate geschrieben werden, einen enormen Einfluss auf die Bewerber*innen haben.
- Frauen interessieren sich weniger für Jobs, welche nur in der männlichen Form inseriert werden, wie beispielsweise «Praktikant gesucht», und bewerben sich entsprechend auch weniger oft auf solche Stellen. (Bem & Bem, 1973)
- Frauen sind weniger motiviert einen Beruf zu verfolgen und identifizieren sich weniger mit diesem Beruf, wenn nur die männliche Form inseriert wird. (Stout & Daguptam, 2011)
- HR-Verantwortliche sehen Frauen als weniger geeignete Kandidatinnen, wenn die Ausschreibung nur in der männlichen Form inseriert wird. Ideal sind Wortpaare in den Inseraten wie beispielsweise «Praktikantin/ Praktikant gesucht» (Horvath & Sczesny, 2015)
Für das Aufschalten von Inseraten auf Studijob gelten deshalb grundsätzlich folgende Bedingungen:
- Wir schalten keine Inserate auf, die diskriminierende Inhalte enthalten bzw. keine geschlechtergerechte Sprache anwenden. Was die Verwendung der geschlechtergerechten Sprache angeht, bevorzugt die SUB wo möglich neutrale Formen und wo nicht möglich den Gender-Stern*.
- Wir bieten keine Plattform für Stellen, deren Gehalt auf Provision ausbezahlt wird.
- Wir bieten keine Plattform für Stellen, die nicht fair entlöhnt werden (mind. 23.- CHF pro Stunde)
- Wir schalten grundsätzlich keine Inserate auf, die ehrenamtliche Arbeit ausschreiben. Ausgenommen sind hochschulrelevante Praktika.
Der Vorstand kann im Einzelfall Ausnahmen bewilligen: