Wir befinden uns in einer Klimakrise. Wie längst bekannt und durch die Wissenschaft bestätigt, besteht aufgrund des menschenverursachten Klimawandels und Umweltverschmutzung dringender Handlungsbedarf. Auch die Uni Bern ist mit ihrem Betrieb (z.B. CO2-Ausstoss) Teil davon. Universitäten sind wissenschaftliche Institutionen mit Ausstrahlung, die insbesondere zur Entdeckung und Erfassung der Tragweite des Problems beigetragen haben. Es kommt ihnen eine besondere Verantwortung zu, ihren Forschungserkenntnissen entsprechend zu handeln. Obwohl die Uni Bern sich um Nachhaltigkeit bemüht, braucht es von den Studierenden ein klares Zeichen, um die nötige Dringlichkeit zu kreieren und Veränderungen schnell voranzutreiben.
Für die Umsetzung der im SUB-Positionspapier zum Thema Nachhaltigkeit formulierten Massnahmen und Forderungen sind die Fakultäten, Departemente und Institute gefragt. Die Mitarbeit der Fachschaften in ihrer tragenden Rolle in den Instituten ist unabdingbar. Denn besonders wichtig bei föderalistischen Umsetzungen ist, dass auch dem Bottom up-Prinzip Rechnung getragen wird, indem die Fachschaftsvertreter*innen aktiv die Interessen der Studierenden durchsetzen. Die Ziele können nur erreicht werden, wenn alle Einheiten der Universität Bern die Nachhaltigkeit aktiv fördern und einfordern.
Aus diesem Grund wurde die SR-Nachhaltigkeitskommission damit beauftragt, einen Leitfaden für die Fachschaften auszuarbeiten, welcher am 24.9.2020 vom Studierendenrat verabschiedet wurde.
Wir müssen uns einsetzen, damit die Uni Bern den Sprung zur Klimaneutralität schafft. Deshalb haben wir den Klimanotstand ausgerufen, zum Klimastreik aufgerufen und erste Forderungen für eine nachhaltige Uni Bern zusammengestellt. Über den Sommer haben wir ein ausführlicheres Positionspapier für eine klimaneutrale Uni Bern erarbeitet. Die wichtigsten Forderungen:
Der Verein für Nachhaltige Entwicklung an der Universität Bern (BENE) und das Interdisziplinäre Zentrum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) der Universität Bern arbeiten an einem gemeinsamen Ziel: Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung (NE). Sie bieten eine Plattform, die Studierende aller Fachrichtungen vernetzt, fördern studentische Aktivitäten für eine NE und machen diese sichtbar.
Jedes Jahr finden im März an zahlreichen Schweizer Hochschulen von Studierenden organisierte Nachhaltigkeitswochen statt. Eindrücke der letzten Nachhaltigkeitswoche in Bern findet ihr hier.
Zudem gibt es das Förderprogramm U-Change, das Studierendenprojekte sowie Strukturen zur Unterstützung studentischer Projektarbeit finanziert. Es unterstützt die Entwicklung und Umsetzung studentischer Ideen, Geschäftsmodelle sowie weitere Aktivitäten für eine nachhaltige Entwicklung.
Ab 2024 gibt es neu das Förderprogramm Students 4 Sustainability.
Das Programm unterstützt Projekte von Studierenden aller vier Berner Hochschulen.
Es unterstützt die Entwicklung und Umsetzung studentischer Ideen, Geschäftsmodelle sowie weitere Aktivitäten für eine nachhaltige Entwicklung.