Am 24. Mai organisiert die SUB in Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) eine Podiumsdiskussion.
Soziale Herkunft und Sozialisierung spielen im Leben aller Menschen eine grosse Rolle. Die Universität Bern ist als Bildungsinstitution in die Gesellschaft eingebettet und kann folglich nicht losgelöst von gesellschaftlichen Machtstrukturen betrachtet werden. Der Zugang zur Hochschule sowie der Verlauf und die Gestaltung des Studiums sind sozial selektiv. Selektivität bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Zugang zu Bildung von der sozioökonomischen Lage und dem Bildungshintergrund der Eltern und des familiären Umfelds abhängt.
In ihrem Buch «Give us a break!» geht die Designhistorikerin Dr. Paola De Martin näher auf diese Aspekte ein und erklärt, welche Rolle Klassismus an Hochschulen spielt. Sie stellt Ansätze vor, die uns den Umgang mit solch machtvollen und tabuisierten Strukturen und Prozessen ermöglichen.
Die SUB organisiert in Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) am Abend des 24. Mai 2023 eine Podiumsdiskussion zu diesen Themen. Einsteigend findet ein Gespräch zum Buch mit Dr. Paola de Martin und Prof. Dr. Patricia Purtschert (IZFG) statt. Daran schliesst eine Podiumsdiskussion über den Umgang mit Klassismus an den Hochschulen an, die auch intersektionale Perspektiven berücksichtigt: Wie ist Klassismus mit Sexismus, Rassismus, Homophobie, Transphobie oder Ableismus verbunden? Teilnehmende sind Dr. Paola de Martin, Meral Kaya und dem Co-Präsidium der MVUB, moderiert wird die Diskussion von Mariem Grira (IZFG) und Mara Hofer (SUB). Nach dem Podium sind alle herzlich eingeladen, ihre Eindrücke und Fragen im Rahmen eines Apéros auszutauschen.
Wann: Mittwoch, 24. Mai, 18:00 – 19:30 Uhr, Apéro im Anschluss
Wo: HG Uni Bern, Hochschulstrasse 4, Hörsaal 220
Teilnehmende: Dr. Paola de Martin, Prof. Dr. Patricia Purtschert, Meral Kaya und das Co-Präsidium der MVUB
Moderation: Mariem Grira (IZFG) und Mara Hofer (SUB)